Die Cziffra Stiftung

Die Cziffra-Stiftung Österreich

Der Gründer der Cziffra Stiftung, einer der größten Klaviervirtuosen der
20. Jahrhunderts, Georges Cziffra, trug den Beinamen "Reinkarnation von
Franz Liszt" und wurde 1921 in Budapest als Sohn eines Musikers geboren.
1956 gelangte er über Wien nach Paris. Von Frankreich aus begann sein
kometenhafter Aufstieg zu Weltruhm mit Auftritten in fast allen großen Städten
Europas, der USA und Japans. 1966 begründete er in der aufgelassenen Abtei
von Chaise Dieu, einem Gebäude aus dem 12. Jahrhundert, ein Musikfestival.
Im Jahr 1973 kaufte er in Senlis, 45 km von Paris, die Ruine der Kirche Saint
Frambourg aus dem 10. Jahrhundert - die erste "Heilige Kapelle" in
Frankreich -, renovierte sie vollständig und schuf damit das Franz Liszt
Auditorium für junge Künstler. Das Ziel der Cziffra Stiftung ist die Förderung
von jungen großen Talenten, denen durch die Veranstaltung von Konzerten die
Präsentation ihres Könnens ermöglicht wird.

Nach Cziffras Tod im Jahr 1994, wurde seine Frau Soleilka Cziffra bis zu ihrem
Tod am 11. Juni 2006 die Bewahrerin seines beispielhaften Vermächtnisses der
Förderung junger Künstler/Innen. Seit 1997 organisiert die Repräsentantin der
Cziffra Stiftung in Österreich, Yumiko von Hertelendy, Konzerte in Wien für
hervorragende junge Talente. Im Jahr 2003 wurde zum ersten Mal in
Österreich der Georges Cziffra Preis für die besten PianistInnen der
Internationalen Sommerakademie"Prag-Wien-Budapest" verliehen, der von der
Cziffra-Stiftung Österreich gestiftet worden war.

2005 wurde dieser Preis an die beste Pianistin bzw. den besten Pianisten der
Internationalen Sommerakademie Vienna International Pianists "VIP
Academy" vergeben. Seit 2006 wird Cziffra Preis wieder für die besten
PianistInnen der Internationalen Sommerakademie "Prag-Wien-Budapest
vergeben.

Cziffra Preisträger der Internationale Sommerakademie "Prag-Wien-Budapest"

2003:
Jurij Favorin aus Russland
& Milan Miladinovic aus Serbien
2004:
János Balázs, aus Ungarn
2005:
Momoka Masuda aus Japan
2006:
Yi-Chih Lu aus Taiwan
2007:
Eduard Kiprskiy aus Russland
2009:
Susanna Kadzhoyan aus Armenien
& Ivett Gyöngyösi, aus Ungarn
2010:
Daria Goremykina aus Russland
2011:
Visa Sippola aus Finnland
2012:
Nareh Arghamanyan aus Armenien
2015:
Kuisma Sippola aus Finnland
2016:
Malwina Musiol aus Polen
2017:
Wenting Shi aus China



Cziffra Stiftung in Österreich
http://www.cziffrastiftung.at


Fondation Cziffra in Frankreich
http://www.fondation-cziffra.com/en/